meine anderswelt 12

Das Layout dieses Blogs darf ich nicht ändern. Kein Foto neu, auch kein Titel neu, obwohl mir gesagt wird, dass alles gespeichert ist. Egal, typisch halt.


Ich musste einmal wieder meine Haare färben. Öfter als alle halbe Jahre färbe ich nicht, dazwischen töne ich mit der Auswahl, die mir Ödipussi - Klemmnülle gnädig erlaubt.
Erst sind sie ein wenig dunkel geworden...wie langweilig. Dann habe ich aufgehellt...wie erfrischend. Sicher nicht schön, aber für mich lustiger und fröhlicher anzusehen. Ich halte es fast mit Vivienne Westwood .


Mönchsgrasmücke gefunden bei wikipedia


Apropos ansehen. Am Sonntag, beim Waldspaziergang konnte ich einige nette Fotos machen. Plötzlich stand ich wieder an Mützleins (Mönchsgrasmücke) Versteck. Er hat sich einen großen Reisighaufen, gemischt mit Brombeersträuchern gesucht und tags zuvor seine 2 Konkurrenten laut schimpfend und sie attackierend, allerdings nicht wirklich boshaft, vertrieben. Dabei stand ihm sein Mönchskäppchen so frech zu Gesicht, dass ich einfach lachen musste. An dieser Stelle also rief ich nach ihm, aber zwecklos, denn wie immer zeigen sich die Flitzpiepen ungern zweimal an der selben Stelle.
Doch was sah ich da. Einen Rehrücken hinter einem Baum. Das Köpfchen war nicht zu sehen. Ich ging um es zu fotografieren. Es musste mich bemerkt haben, schließlich hatte ich gerade laut nach Mützlein gerufen. Ein Schritt und ich stand gleichauf mit dem netten Rücken. Vielleicht gelingt mir ein Foto, dachte ich so. Da kam der hübsche Kopf zum Vorschein. Weit aufgerissene, wunderschöne, große, braune Augen sahen mich erstaunt bis entsetzt an ( dabei hatte ich noch gar nichts mit meinen Haaren gemacht). Panisch ergriff das wunderbare Tier die Flucht. Ich versuchte wieder es zu beruhigen, was dann auch nach einigen Metern gelang. Ich hatte wieder Angst es könne einem Hund über den Weg laufen. Da es seine Angst aber unter Kontrolle bekam, auch wegen meines "lieblichen Geflötes", fiel seine Flucht dann überlegter und nicht mehr so panisch aus. Leider habe ich nicht ein Foto machen können. Erst, weil ich es nicht weiter erschrecken wollte, dann war es husch, schon davon gesprungen.
Natürlich ist das wieder ein wunderbares Erlebnis für mich gewesen.
Warum es mich allerdings so nah heranließ...3 Meter etwa, wundert mich doch im Nachhinein immer noch.
Es hat mich gehört, das steht fest. Schien aber auf das Pärchen, welches weiter weg den Waldweg entlang schlenderte, mehr zu achten.

Hatte es wie ein Kind geglaubt wenn ich seinen Kopf nicht sehen kann, sehe ich auch den Rest nicht ? Der Reisighaufen war ein bisschen hoch, so hoch aber bei Weitem nicht.



Wie sehr habe ich mir gewünscht, es würde mich ein wenig besser kennen und wenigstens für ein Foto Modell stehen. Aber so nah ist mir in der Freiheit noch kein Reh gewesen. Außer im vergangenen Jahr das Böcklein draußen vor dem Wald. Das aber zog sich zwar auch zügig zurück, aber nicht panisch und blieb stehen, damit ich es noch ein wenig bewundern durfte. Und es ist nicht allein gewesen.


Pelzig gestern fand ich echt zum Kotzen. Nachdem er sich als "Obama und Merkel Versteher" geoutet hatte und meinte :" Der Russe steht vor der Tür", ertrug ich sein verblödetes Gequatsche nicht mehr länger. Schön, dass die deutsche Mehrheit, trotz Fehlinformationen, Putinversteher sind !
Die Amis rüsten in Europa atomar auf und haben ein Rüstungsbudget von ca. 7 Billionen und der sieht im Russen die Gefahr.
Geh und schauspiele du, von Außenpolitik hast du keinen blassen Schimmer !